Spannungsfelder und Herausforderungen im Feld der Medien- und informatischen Bildung
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Schlagworte

Medienbildung
außerschulische Bildung
pädagogisches Handeln
Medienpädagogik
informatische Bildung

Zitationsvorschlag

Thumel, Mareike. 2024. „Spannungsfelder Und Herausforderungen Im Feld Der Medien- Und Informatischen Bildung“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung, Nr. Handeln mit Medien (Mai):193-268. https://doi.org/10.21240/mpaed/diss.mt/2024.05.05.X.

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Abstract

Die Studie beschäftigt sich mit Angeboten im Feld der Medien- und informatischen Bildung für Kinder im mittleren Kindesalter, wobei der Fokus auf den Strategien und Rahmenbedingungen der Bildungspraktiker:innen liegt. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse dargelegt, beginnend mit der Darstellung der Informationen über die Aktivitäten im Feld der Medien- und informatischen Bildung für Kinder im mittleren Kindesalter. Deskriptiv werden die Angebote beschrieben. Anschliessend werden die Teilforschungsfragen beantwortet Diese strukturieren den Aufbau des Kapitels.
Begonnen wird mit Forschungsfrage 1: ‹Welche Absichten verfolgen die Bildungs­praktiker:innen in ihren Angeboten?›. Das daran anschliessende Kapitel beantwortet die Forschungsfrage 2: ‹Welche Mittel haben die Bildungspraktiker:innen, um die antizipierten Ziele in ihrem Arbeitsumfeld zu erreichen?›
Im Anschluss wird die dritte Forschungsfrage: ‹Welche Rahmenbedingen beeinflussen die Arbeit der Bildungspraktiker:innen?› beantwortet. Hier wird jeweils die Perspektive der Bildungspraktiker:innen auf institutionelle, organisatorische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sowie deren individuelle Perspektive auf die mediatisierten Lebenswelten dargelegt. Die Rahmenbedingungen werden im Anschluss in einem Modell zusammengeführt.
Um die vierte Forschungsfrage: ‹Inwieweit unterscheiden sich die Handlungen der Bildungspraktiker:innen voneinander?› zu beantworten, wurde eine Typenbildung durchgeführt (siehe Thumel 2024c). Die Typologie brachte sechs verschiedene Handlungsentwürfe zum Vorschein.
Im Anschluss werden die Ergebnisse diskutiert (Kapitel 6) Dabei wird die Typologie theoretisch rückgebunden und sowohl die Bildungspraktiker:innen als auch die Kinder im mittleren Kindesalter, samt deren zentralen Spannungsfeldern, in den Blick genommen. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit der Schlussbetrachtung und einem Ausblich, der sowohl die Reflexion der Methode sowie Limitationen beinhaltet als auch die zentralen Befunde und Desiderate herausstellt.

https://doi.org/10.21240/mpaed/diss.mt/2024.05.05.X

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