Abstract
Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie Bildungsprozesse im Kontext bildnerischen Gestaltens verlaufen und welche Wirkungen diese auf die Gestaltung der Lebensphase Alter haben können. Die Datenerhebung erfolgt im Rahmen biografisch-narrativer Interviews und orientiert sich an der Grounded Theory. Der Arbeit liegt ein spezifischer Medienbegriff zugrunde, der sich zum einen auf die non-verbale Ausdrucksform Bildende Kunst, zum anderen auf eine gegenstandsbezogene Methodologie bezieht. Bildnerische Skizzen und Arbeiten der Biograf/inn/en werden als Narrationsimpuls systematisch in die Interviews integriert. Fotografien dieser Arbeiten bilden eine weitere Form des Datenmaterials, die durch Dichte Beschreibungen Eingang in die Auswertung findet. Die Autorin skizziert das methodologische und methodische Vorgehen und diskutiert Potenziale und Herausforderungen, die hiermit verbunden sind.